In das gleiche Horn wie Yahoos BBAuth, Googles Account Authentication und Microsofts Live ID Web Authentication bläst jetzt OAuth, eine Initiative, die ein einheitliches Protokoll für eine tokenbasierte Authentifizierung erschaffen möchte.
An open protocol to allow secure API authentication in a simple and standard method from desktop and web applications.Dabei geht es letztlich weniger um das Thema Single SignOn, das ja als Hauptidee hinter OpenID steht, sondern mehr darum, ein allgemein gültiges Protokoll zum Datenzugriff zu schaffen, das es Fremdanwendungen erlaubt, auf bereits bestehende Funktionalitäten und Daten zuzugreifen. Dabei wird laut eigener Angaben in erster Linie auf die Best Practices der schon vorhandenen Dienste zurückgegriffen und versucht, aus den Erfahrungen mit diesen Diensten ein Protokoll zu schaffen, das die Funktion der Authentifizierung einfach und standardisiert ermöglicht. Leider ist auf der Webseite relativ schwer erkenntlich, wer hinter OAuth steht - als Footer ist nur zu finden:
OAuth is an open source project being developed by small group of dedicated individuals.Kthxbye wäre da ja im Normalfall die normale Reaktion, über das Weblog kommt man allerdings auf das Blog von Eran Hammer-Lahav, der auch ein bißchen zur Geschichte von OAuth zu berichten hat. So stehen wohl Digg, Jaiku, Ma.gnolia, Plaxo, Pownce, und Twitter hinter der Initiative ((Skurillerweise geht man davon aus, daß auch Flickr/Yahoo und Google OAuth verwenden werden. Entweder sind die wirklich so gut vernetzt oder haben ein wirklich starkes Selbstbewußtsein.)), was ja doch darauf schließen läßt, daß OAuth keine komplette Totgeburt sein könnte. Ich habe mich jetzt mal für die Google Group beworben, denn das Thema war für mich schon immer interessant - sowohl aus der Anbieter- als auch aus der Verbrauchersicht. [via live.hackr]
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