Connected Web

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Wenn es ein Schlagwort (oder, besser, ein Tag) gibt, um das man heutzutage nicht mehr herumkommt, dann ist es Web 2.0. Auf Connected Web versuche ich nun, diesem etwas nebulösen Begriff etwas mehr Substanz zu geben, denn genau wie bei Weblogs ist es so: hat man erstmal verstanden, worum es geht, ist es sofort klar, aber wirklich erklären oder definieren kann es keiner. Ich bin mir der Tatsache wohlbewußt, dass ich nicht der Erste bin, der sich an diesem Thema versucht, da haben sich schon deutlich größere Geister gegenseitig Ideen zugeschoben. Aber ich bin interessiert und vielleicht gibt es ja den einen oder anderen, der mich bei meiner Entdeckungsreise begleitet.

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Spannendes Thema. Ist eine Menge Hype um das Web 2.0, aber fest steht auch, dass sich das Netz heute wesentlich von dem im Jahre 2000 (und auch 2003) unterscheidet. Allerdings werden die neuen Features bisher fast nur von Nerds und Insidern genutzt, der gemeine Nutzer weiss weder, was ein RSS Feed ist, noch hat er je von del.icio.us gehört. Mit etwas Glück hat er eine schwammige Vorstellung, was ein Blog ist. Die Frage, um die es jetzt geht, ist: Schafft es das Web 2.0 in den Mainstream?

Ich denke, damit es das Web 2.0 in den Mainstream schafft, muss die Technik für die Endanwender transparenter werden. Schließlich muss man nicht unbedingt wissen, was RSS ist, um es nutzen zu können. Die Ansätze in den verschiedenen Portalen wie MyYahoo oder der personalisierten Google-Seite sind in der Hinsicht ja schon einmal recht vielversprechend. Und schließlich sind Portale wie diese auch der Ursprung der Feedformate.

Obwohl ich mir überdurchschnittliche Kenntnisse im Webdesign anmaße, bin ich kein Insider. Und vielleicht ist das gar nicht so schlecht.

Wichtig erscheint mir, dass der Nutzer neben einer gewissen Transparenz der Techniken von Web 2.0 auch klar und in kurzer Zeit seine Vorteile erkennen kann. Ich habe mich persönlich z.B. mit RSS beschäftigt, ohne dabei an Web 2.0 zu denken. Für mich als User ist wichtig, welche Vorteile ich habe und wie schnell diese in der Praxis anwendbar sind. RSS z.B. liefert mir Infos frei Haus ohne dass ich jede einzelne Quelle durchsuchen oder besuchen muss. Vorteil, der Zeitgewinn. Aber gemäss der Definition bei Wikipedia ist Web 2.0 viel mehr als nur die Bereitstellung und Nutzung von RSS. Ich verstehe im Moment Web 2.0 als ein Trend zum schnelleren und wieder vereinfachten Informationsaustausch sowohl zwischen Webauftritten untereinander als auch zwischen Webauftritt und Surfer bzw. auch Webdesigner. Dabei kommen verschiedene Technologien zum Einsatz, die das Internet als Plattform nutzen.

Ja, da stimme ich fast mit Dir überein. In diesem Fall war RSS nur ein Beispiel für eine Technik, von der man viel hat, wenn man sie anwendet, sie dabei aber nicht als Technik kennen muss. Wie ich später geschrieben habe, gibt es oft Fälle, in denen RSS genutzt wird, ohne dass gewußt wird, dass dem so ist.

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This page contains a single entry by Dominik Schwind published on October 14, 2005 11:17 PM.

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