Flash im Web 2.0

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Kevin Lynch, ein Entwickler bei Macromedia hat in seinem Weblog beschrieben, wie sie derzeit daran arbeiten, die nächste Generation von Flash zu einem Werkzeug für die Erstellung von Web 2.0-Applikationen zu machen. Sehr interessant sind dabei die Punkte, die er dafür für wichtig erachtet:
  • Sofortige Auslieferung - Programme sollten schnell und sicher aus dem Netz heraus installierbar sein, was ja die Grundidee und das Versprechen der Java Applets vor vielen Jahre war.
  • Unregelmäßig verbunden - Die neue Generation der Applikationen soll auch dann noch funktionieren, wenn mal kein Internet zur Hand ist.
  • Zusammenarbeitende Applikationen - Wieso sollte es nicht auch auf dem Desktop möglich sein, Daten und Funktionalitäten aus verschiedenen Programmen zu vermischen und neu zu verknüpfen? Wenn zum Beispiel mein ERP-System Photoshopfunktionalitäten braucht, dann sollte das doch ohne großen Aufwand machbar sein.
  • Offene Datenformate - Weg von den proprietären Datenformaten, hin zu offenen Standards. Ein Textdokument oder eine Tabelle sollte nicht an ein Produkt gebunden sein.
  • Kontext - Intelligente Software, die versteht, wozu sie gerade benutzt wird und wozu nicht.
  • Zusammenarbeit - Die Software sollte in der Lage sein, es den Benutzern zu ermöglichen, einfach mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten, Daten auszutauschen etc.
Insgesamt zeigen diese Punkte sehr gut, wohin die Reise gehen soll: Hybridprogramme, die sowohl webbasiert als auch auf dem Desktop zur Verfügung stehen und offener Datenaustausch zwischen Programmen und Benutzern. Diese beiden Hauptpunkte könnten schon fast die neue Generation der Betriebssysteme ausmachen und klingen (bis auf die Offenheit...) auch nach dem, was sich Microsoft so mit seinem .Net vorstellt.

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This page contains a single entry by Dominik Schwind published on October 18, 2005 12:04 AM.

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